Ein gesunder, blühender Garten braucht nicht nur die richtige Pflege und passende Pflanzen – auch nützliche Tiere spielen eine entscheidende Rolle. Sie helfen, Schädlinge zu bekämpfen, Pflanzen zu bestäuben und das natürliche Gleichgewicht zu erhalten. In diesem Beitrag erfährst du, welche 10 Tiere besonders wertvoll für deinen Garten sind und wie du sie gezielt fördern kannst.
1. Marienkäfer – natürliche Blattlausjäger
Marienkäfer und ihre Larven vertilgen täglich Hunderte Blattläuse.
Förderung: Pflanze blühende Kräuter wie Dill, Fenchel oder Koriander, die Marienkäfer anlocken.
2. Wildbienen – unermüdliche Bestäuber
Wildbienen sind für die Bestäubung vieler Obst- und Gemüsepflanzen unverzichtbar.
Förderung: Stelle Insektenhotels auf und pflanze heimische Wildblumen.
3. Regenwürmer – die Bodenverbesserer
Regenwürmer lockern den Boden, reichern ihn mit Nährstoffen an und fördern die Durchlüftung.
Förderung: Verzichte auf chemische Dünger, arbeite Kompost in den Boden ein.
4. Schwebfliegen – doppelt nützlich
Ihre Larven fressen Blattläuse, die erwachsenen Tiere bestäuben Blüten.
Förderung: Blütenreiche Stauden und Kräuter wie Lavendel, Thymian und Ringelblumen pflanzen.
5. Igel – Schädlingsbekämpfer im Nachteinsatz
Igel fressen Schnecken, Insektenlarven und andere Schädlinge.
Förderung: Unterschlupf in Form von Laubhaufen oder Igelhäusern anbieten.
6. Ohrwürmer – Blattlaus- und Milbenjäger
Diese kleinen Insekten fressen Blattläuse, Milben und andere Pflanzenschädlinge.
Förderung: Ohrwurmtöpfe aus mit Stroh gefüllten Blumentöpfen aufhängen.
7. Kröten – natürliche Schneckenpolizei
Kröten ernähren sich vor allem von Nacktschnecken und Insekten.
Förderung: Feuchte Rückzugsorte wie Steinhaufen oder kleine Teiche schaffen.
8. Fledermäuse – Mückenjäger in der Nacht
Fledermäuse fressen pro Nacht Tausende von Mücken und andere Insekten.
Förderung: Fledermauskästen anbringen und nächtliche Störungen vermeiden.
9. Spinnen – unermüdliche Insektenjäger
Spinnen halten die Zahl von Mücken, Fliegen und anderen Schadinsekten im Zaum.
Förderung: Strukturen wie Trockenmauern, Hecken und ungemähte Gartenbereiche erhalten.
10. Schlupfwespen – biologische Schädlingsbekämpfer
Diese winzigen Nützlinge parasitieren Schädlinge wie Blattläuse oder Weiße Fliegen.
Förderung: Blühpflanzen wie Schafgarbe, Kamille und Dill anpflanzen.
Fazit: Natürliche Helfer statt Chemie
Wer nützliche Tiere im Garten fördert, profitiert von einem stabilen, gesunden Ökosystem und spart sich oft den Einsatz von Pestiziden. Mit blühenden Pflanzen, Rückzugsorten und naturnaher Gestaltung schaffst du einen Lebensraum, in dem diese Helfer gerne bleiben.